Mittwoch, 28. Juni 2017

[Rezension] Bookless ~ Wörter durchfluten die Zeit

Titel: Bookless ~ Wörter durchfluten die Zeit

Autor: Marah Woolf

Verlag: Oetinger

Seiten: 307

Preis: 8,99 € (Taschenbuch)

Reihe:
1. Bookless ~ Wörter durchfluten die Zeit
2. Bookless ~ Gesponnen aus Gefühlen
3. Bookless ~ Ewiglich unvergessen




Inhalt

Als die 17-jährige Lucy ein Praktikum in der Londoner Nationalbibliothek beginnt, entdeckt sie Bücher, deren Texte verschwunden sind und an die sich niemand mehr zu erinnern scheint. Als die Bücher sie immer eindringlicher um Hilfe bitten, versucht Lucy dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Und Nathan, von dem sich Lucy unwiderstehlich angezogen fühlt, scheint darin verwickelt zu sein...




Meinung

Der Schreibstil von Marah Woolf konnte mich schon mal überzeugen. Er ist nicht unbedingt super außergewöhnlich, allerdings macht es Spaß das Buch zu lesen und man braucht nicht lange für die 300 Seiten.

Das erste Kapitel bzw. der Prolog des Buches ist eigentlich eines der letzten Kapitel. Das Kapitel gibt es sozusagen zweimal. Dadurch soll Neugier erweckt werden, was bei mir auch geklappt hat. Auch der restliche Einstieg war interessant. Allerdings schien die Geschichte sich dann festzufahren. Die Bücher sprachen ab und zu mit ihr, aber Lucy erfuhr nie etwas (bis zum Schluss) über ihre Vergangenheit. Fast bis Schluss hin bestand das Buch aus dem Gerede der Bücher und Lucy's Treffen mit Nathan (den ich übrigens nicht mochte).
Die Message die ich für mich entdecken konnte fand ich wieder toll. Bücher sind da um gelesen zu werden. Jeder Mensch sollte Zugang zu ihnen und zu ihrem Wissen haben.Ich finde es auch den Autoren gegenüber unfair bestimmte Bücher zu verbieten. Immerhin haben diese sich (meistens) bei ihren Werken Mühe gegeben.

Wie gesagt mochte ich Nathan nicht besonders. Das lag vorallem daran, dass er der festen Überzeugung war, dass das was er tut richtig ist. Er hat eigentlich nichts hinterfragt und stur seine Aufträge erledigt. Während des Schreibens der letzten Sätze wird er mir übrigens immer unsympathischer :(

Lucy als Protagonistin fand ich im Großen und Ganzen okay. Sie ist durchaus sympathisch. Was ich interessant fand, war, dass sie auch Nathans Meinung ansatzweise nachvollziehen kann. Meistens können "Die Guten" die Meinung der anderen Seite so gar nicht nachvollziehen (umgekehrt verhält es sich oft auch so).


Fazit

Von den Charakteren mochte ich Lucy zwar gerne, konnte dafür aber Nathan als love interest gar nicht leiden.
Das Buch ist kein Muss, aber durchaus gut zu lesen. Auch wenn die Geschichte in diesem Band sich etwas festfuhr, bin ich zuversichtlich, was die Folgebände anbelangt.
Das Buch bekommt von mir 3,5 Monde.

🌕🌕🌕🌗🌑

Habt noch einen schönen Abend,

Eure Pauline 😊 


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